5 goldene Regeln für die Müllabfuhr

Kein leichter Job

An den Grundstücken im Landkreis Kitzingen stehen rund 75.000 Abfallbehälter. Die wollen alle zuverlässig und pünktlich geleert werden. Für die Müllwerker bedeutet das harte Arbeit. Tag für Tag müssen sie um die 3.500 Mülltonnen leeren. Die Männer in Orange geben dafür ihr Bestes. Und das bei jedem Wetter.

Damit die Müllabfuhr reibungslos klappt, sind die Müllwerker aber auch auf unsere Mithilfe angewiesen. Unsere 5 goldenen Regeln sagen Ihnen wie.

Die 5 goldenen Regeln

Mülltonnen und Gelbe Säcke rechtzeitig bereitstellen

  • Am Abfuhrtag müssen die Mülltonnen und Gelben Säcke bis spätestens 6 Uhr zur Leerung bzw. Abholung bereitgestellt werden.
  • Verlassen Sie sich bitte nicht darauf, dass die Müllabfuhr immer zur selben Uhrzeit kommt. Die Müllwerker haben Tag für Tag ein großes Arbeitspensum. Ein Stau, eine Baustelle, ein Falschparker oder widrige Witterungsbedingungen können es notwendig machen, die gewohnte Abfuhrtour kurzfristig umzustellen. Dann stehen die Müllwerker beispielsweise nicht wie gewohnt um 10 Uhr vor der Tür, sondern kommen vielleicht schon um 7 Uhr in der Früh.
  • Bitte denken Sie daran, dass Feiertage die normale Müllabfuhr verschieben können. Die Müllwerker kommen dann einen Tag später, manchmal auch einen Tag früher als gewohnt. Aber keine Sorge: Die Feiertagsregelung ist auf dem Abfuhrkalender und in der abfallwelt-App berücksichtigt.
  • Die Müllwerker können am Abfuhrtag bis abends unterwegs sein. Warten Sie daher bitte mit Reklamationen bis zum nächsten Tag.

Richtig bereitstellen

  • Stellen Sie bitte die Mülltonnen und Gelben Säcke vor dem Grundstück oder direkt an der Grundstücksgrenze auf öffentlichem Grund bereit. Nach Möglichkeit sollten die Abfallbehälter nach der Leerung sofort wieder zurückgebracht werden.
  • Achten Sie bitte darauf, dass die Abfallbehälter und Gelben Säcke Fußgänger, Rad- und Autofahrer nicht behindern.
  • Ist das Anwesen generell oder am Abfuhrtag (z.B. wegen einer Baustelle) nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten anfahrbar, müssen die Mülltonnen und Gelben Säcke zum nächstgelegenen Standort gebracht werden, der vom Müllfahrzeug problemlos anfahrbar ist.
  • Bitte denken Sie beim Abstellen Ihres Fahrzeugs auch daran, dass die Müllabfuhr nicht behindert wird (Rettungsgasse!). Die großen Müllfahrzeuge brauchen viel Platz, um in engen Straßen oder Gassen rangieren zu können.

Richtig sortieren

  • Bitte werfen Sie in die Mülltonnen und Gelben Säcke nur die dafür zugelassenen Abfälle ein. Hilfestellung zur richtigen Mülltrennung bei uns im Landkreis Kitzingen geben die Broschüre «Abfälle trennen – leicht gemacht» (in verschiedenen Sprachen erhältlich) und das Abfall-ABC (auch in der abfallwelt-App verfügbar). Gerne helfen natürlich auch die Abfallberater weiter.
  • Werden die Mülltonnen oder Gelben Säcke in größerem Umfang mit falschen Abfällen befüllt, ist das Risiko groß, dass die Mülltonne nicht geleert bzw. der Gelbe Sack nicht mitgenommen wird.
  • Störstoffe in der Biotonne sind besonders kritisch. Aus diesem Grund «fährt» bei der Müllabfuhr ein «elektronischer Müllsheriff» (Detektionssystem für Störstoffe) mit, der Fehlwürfe in der braunen Tonne erkennt. Zudem kontrollieren die Frauen und Männer in Orange die Tonnen stichprobenartig auf Fehlbefüllung. Fehlbefüllte braune Tonnen werden nicht geleert.

«Spielregeln» einhalten

  • Überfüllte Mülltonnen, bei denen der Müll überquillt und der Deckel gen Himmel zeigt, werden nicht geleert. Fällt kurzzeitig einmal mehr Müll an, kann man sich mit dem offiziellen Restabfallsack bzw. Grüngutsack behelfen. Reicht die vorhandene Mülltonne auf Dauer nicht aus, führt kein Weg an einer größeren oder zusätzlichen Tonne vorbei.
  • Bitten achten Sie darauf, dass der Abfallbehälter nicht zu schwer wird. Eine Automatik am Müllfahrzeug bricht bei zu schweren Behältern die Leerung ab. Damit wird verhindert, dass die Schüttung des Müllfahrzeugs oder der Behälter beschädigt wird. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt z.B. bei der 60-Liter-Tonne 50 kg und bei der 120-Liter-Tonne 60 kg. Die zulässigen Gesamtgewichte der Abfallbehälter stehen in unserer Abfallwirtschaftssatzung.
  • Bei der Leerung werden die Abfallbehälter mehrfach von der Schüttung des Müllfahrzeugs kräftig gerüttelt, damit alle Abfälle herausfallen. Bei stark verpresstem Müll in der Tonne nützt aber meist alles Rütteln nichts. In solchen Fällen zählt die Leerung auch dann, wenn die Tonne nicht komplett entleert werden konnte.

Vorsicht und Verständnis im Winter

  • Im Winter kann der Müll schnell in der Tonne einfrieren. Besonders die Biotonne ist davon betroffen. Trifft man gewisse Vorsichtsmaßnahmen, lässt sich das Problem meist vermeiden.
  • Kann die Mülltonne aufgrund eingefrorener Abfälle nicht vollständig geleert werden, zählt die Leerung trotzdem. Ein Anspruch auf Nachleerung besteht nicht.
  • Bei winterlichen Straßenverhältnissen kann es leicht passieren, dass sich die Müllabfuhr verspätet. Bei extremen Wetterlagen muss sie eventuell ganz ausfallen oder abgebrochen werden. Sobald sich die Verhältnisse wieder verbessern, wird die Abfuhr dann nachgeholt. Haben Sie bitte in solchen Fällen Verständnis und denken Sie an die Müllwerker, die gerade im Winter bei Kälte, Schnee und Glatteis einen besonders schweren Job haben.

Serviceteam Abfallberatung

Landratsamt Kitzingen


Kommunale Abfallwirtschaft

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