Die Biotonne hat bei uns eine lange Tradition. Es gibt sie seit 1992 im Landkreis Kitzingen.
Mit der Nutzung der braunen Tonne leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Verwertung von Abfällen und nicht zuletzt zum Klimaschutz. In der modernen Vergärungsanlage des Landkreises Schweinfurt werden aus den Kitzinger Bioabfällen zum einen Energie in Form von Strom und Wärme gewonnen und zum anderen natürlich das Bodenverbesserungsmittel Kompost. Mehr Verwertung geht kaum.
Für die Biotonne muss nicht extra gezahlt werden, denn sie ist in unserem Leistungspaket bereits enthalten. Privathaushalte können über die braune Tonne sämtliche organischen Abfälle aus Haus und Garten entsorgen, also auch tierische Speiseabfälle wie Fleisch und Wurst.
An Mülltonnen (Zweirad-Behälter) stehen zur Auswahl:
An Müllcontainern (Vierrrad-Behälter) stehen zur Auswahl:
Die Nutzung der Biotonne ist in der Abfallgebühr enthalten; es fallen also keine Extrakosten an.
Alle wichtigen Informationen dazu geben wir hier.
Ja, alle Bioabfallbehälter können auf Wunsch mit einem Schwerkraftschloss ausgerüstet werden. Damit lässt sich sicherstellen, dass kein Unbefugter die Abfallbehälter nutzen kann. Die Mietgebühr für ein Schloss hält sich im Rahmen, unser Abfallgebührenspiegel gibt dazu einen Überblick.
Soll ein 1.100-Liter-Container mit Schloss ausgerüstet werden, geht das zu Lasten der Kindersicherung, da ein anderer Deckel montiert werden muss.
Und so funktioniert das Schwerkraftschloss: Zum Befüllen wird der Abfallbehälter mit einem Schlüssel geöffnet und anschließend wieder verschlossen. Bei der Abfuhr geht alles automatisch. Das Schwerkraftschloss sorgt dafür, dass sich der Behälter bei der Leerung ins Müllfahrzeug von selbst öffnet und danach wieder verschließt.
Sofern Sie eine verschließbare Tonne wünschen, geben Sie dies bitte auf dem Antragsformular an. Bei Auslieferung der Tonne werden die beiden Schlüssel im Briefkasten des Schlüsselempfängers hinterlegt. Bei Rückgabe von verschließbaren Abfallbehältern stecken Sie bitte die Schlüssel in das Schloss der Tonne.
Die Nutzung selbst gekaufter Mülltonnen ist im Landkreis Kitzingen nicht zulässig. Die zugelassenen Abfallbehälter gehören dem Landkreis und werden den Grundstücken zur Verfügung gestellt.
Nein, die Biotonne ist keine Pflichttonne. Wir legen sie Ihnen aber wärmstens ans Herz.
Wer auf die Nutzung der braunen Tonne verzichten will, muss uns gegenüber schriftlich versichern, dass alle organischen Abfälle aus Haus und Garten ordnungsgemäß auf dem eigenen Grundstück kompostiert werden. Einen Eigenkompostierernachlass auf die Abfallgebühr gibt es nicht.
Nein, der Landkreis Kitzingen gewährt keinen Eigenkompostierernachlass. Darüber hinaus gibt es auch keinen finanziellen Zuschuss bei Anschaffung eines Komposters.
Die Bioabfallbehälter können alle 14 Tage geleert werden, von Mitte Mai bis Ende Oktober sogar wöchentlich.
Für Bio-Container bieten wir auch Mehrfach- und Sonderleerungen an. Alles Wissenswerte zur Müllabfuhr haben wir hier zusammengetragen.
Mit unserem Ident-System werden alle Leerungen der Bioabfallbehäter gezählt und zur Berechnung der Abfallgebühr herangezogen. In der Abfallgebühr (Grundgebühr) sind pro Jahr 18 Inklusivleerungen der Biotonne enthalten. Über weitere Leerungen können Sie selbst frei entscheiden.
Privathaushalte können über die braune Tonne sämtliche organischen Abfälle aus Haus und Garten entsorgen, also auch tierische Speiseabfälle wie Fleisch und Wurst.
Für Speiseabfälle aus Speisegaststätten, Imbissbetrieben, Gemeinschaftsverpflegungen und Einzelhandel gelten andere Richtlinien, die hier nachgelesen werden können.
Nein, Sammelbeutel aus biologisch abbaubaren Kunststoffen (kompostierbare Biomüll-Beutel, BAK-Beutel) dürfen laut unserer Abfallwirtschaftssatzung nicht in der Biotonne verwendet werden.
Hauptgrund für dieses Verbot ist, dass sich Sammelbeutel aus biologisch abbaubaren Kunststoffen, da meist stark verdreckt, an der Verwertungsanlage nicht von normalen Plastiktüten unterscheiden lassen. Sie werden daher – ebenso wie die Plastiktüten – als Störstoff aussortiert und landen letztendlich samt Inhalt in der Müllverbrennung. Darüber hinaus zersetzen sich BAK-Beutel im normalen Verarbeitungsprozess des Bioabfalls in der Regel nicht vollständig.
Auf den Verkauf und die Werbeversprechen der Hersteller von Sammelbeuteln aus biologisch abbaubaren Kunststoffen hat der Landkreis Kitzingen keinen Einfluss, sodass sie im Handel weiterhin angeboten werden. Dort gibt es aber meist auch Bioabfalltüten aus Papier zu kaufen, die für die hygienische Sammlung der Bioabfälle erste Wahl sind und bedenkenlos kompostiert werden können.
Nach der Gartenarbeit ist die Biotonne schnell voll. Und wohin dann mit den restlichen Grünabfällen? Dafür gibt es mehrere Alternativen:
Gabriele Richmond
Landratsamt Kitzingen
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
Nicole Ruß
Landratsamt Kitzingen
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen