Sogenannte biologisch abbaubare Kunststoff-Müllbeutel sind ohne Zweifel hygienisch und bequem, im Landkreis Kitzingen in der Biotonne aber nicht zugelassen.
Kompostierbare Biomüllbeutel sind bei uns – wie in den meisten Städten und Landkreisen Deutschlands – von der Verwendung in der braunen Tonne ausgeschlossen. Dieses Verbot ist in der Abfallwirtschaftssatzung verankert.
Die Kitzinger Abfallberater klären seit Jahren darüber auf, dass kompostierbare Biomüllbeutel – auch Bioplastiktüten oder kompostierbare Kunststofftüten genannt – kein Fall für die braune Tonne sind. Trotzdem kommen sie immer noch allzu häufig zum Einsatz, wie die regelmäßigen Tonnenkontrollen der Müllwerker zeigen.
Auf den ersten Blick scheinen kompostierbare Biomüllbeutel die ideale Lösung für die Biotonne zu sein. Die feuchten organischen Abfälle sind hygienisch verpackt und man tut sogar noch Gutes für die Umwelt. Immerhin werden die verwendeten Biokunststoffe beispielsweise aus Mais- oder Kartoffelstärke hergestellt – zumindest teilweise.
Kompostierbare Biomüllbeutel bereiten in der Vergärungsanlage Rothmühle, wo die Kitzinger Biotonnenabfälle seit gut zwei Jahren verwertet werden, große Probleme. Abgesehen davon, dass sie für die Vergärung nahezu wertlos sind, verrotten sie – anders als die Bioabfälle – nicht schnell genug. Das aber gefährdet die Qualität des am Ende erzeugten Komposts.
Von daher gilt: Hände weg von den kompostierbaren Biomüllbeuteln. Papiertüten oder Zeitungspapier sind für dier Biotonne die besseren Alternativen.
Ausführliche Informationen zur Problematik der kompostierbaren Biomüllbeutel finden Sie hier.
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